Freitag, 25. Juli 2014

Vorbericht

Um gleich die Gewichtfrage aus dem Weg zu räumen => minus 400 Gramm, somit jetzt 73.8 kg. schwer. Also eigentlich bin ich überrascht, dass ich überhaupt abgenommen habe, denn in der Vor-Wettkampf-Woche habe ich relativ viel gegessen und uuu huara gemütlich trainiert. Aber jo nu, dann ist es halt so, 400 Gramm weniger...

Jetzt aber zu Morgen... Es gibt ja eine Weisheit über Triathleten..
"Wie erkennt man einen Triathleten??? => Muss man nicht erkennen, er erzählt es dir sowieso!"

So ist das ungefähr.... Marathon-Läufer sind ja eine Katastrophe. Jeder der einen Marathon gelaufen ist hat das Gefühl, er sei jetzt in einem besonderen erlauchten Kreis. Quasi ein Auserwählter. Läuft rum wie wenn er gerade den Mount Everest bestiegen oder den Friedensnobel-Preis gewonnen hat.

Triathleten sind noch viel viel schlimmer :)))
Die laufen rum wie wenn sie auf dem Mond gewesen wären, die Schlacht von Blackwater alleine gewonnen haben oder Sheldon Cooper beim Wissensquiz besiegt hätten...


Da ja jeder einen Marathon laufen kann (brucht nur a paar Turnschuah, Hosa, T-Shirt und viiiiiel Zyt), ist das beim Triathlon ganz anders. So verhält sich der Triathlet dann auch. Jeder der es wissen will (oder auch nicht) muss sich anhören wie streng das Training ist, wie brutal extrem hart so ein Triathlon ist und so weiter und so weiter... Triathleten, tztztz...

Wisst ihr was das Hauptproblem beim Triathlon ist?? Die Vorbereitung, all das Gepäck mitschleppen und das ganze Umziehen zwischen den Disziplinen...

Gestartet wird im Zürich See, 1.5 km plantschen. Wer schon mal mit 500 anderen Leuten zusammen in einen See gehüpft und geschwommen ist, weiss wie doof das Ganze ist. In den ersten 5 Minuten erhält man rund 10 Ellbogen ins Gesicht (Rücksichtsloses Pack!!) und die Schwimmbrille verrutscht dabei jedes Mal. Während dem Schwimmen hat man auch die ganze Zeit irgendwelche Füsse im Gesicht und wo man durchschwimmen muss, ist man sich auch nie ganz sicher. Daher führe ich nie, ich wüsste nicht wohin es geht, so schwimme ich einfach immer jemandem hinterher :)))
Dann kommt das Highlight jedes Triathlons.... Das Ausziehen des Neopren-Anzugs :)))
Wisst ihr was noch viel geiler wäre, einen Rückwärts-Triathlon, zuerst laufen, dann Rennrad und am Schluss schwimmen. Besser als Neopren ausziehen ist nämlich nur noch Neopren anziehen, das wäre lustig, all die Athleten die im Vollstress einen Neopren-Anzug anziehen :)))

Wie gesagt, aus dem Wasser raus, Neopren weg, Schwimmbrille weg, Socken, Veloschuhe, Helm, Handschuhe, Sonnenbrille und Helm anziehen und schon gehts auf's Rennrad. 40 km, irgendwie schon machbar. Ok, Kachelmann (voll unschuldig!!) hat am Samstag Gewitter in Zürich angesagt, ideal für die Abfahrten, das gibt tolle Bilder :)))
Danach Helm ab, Radschuhe aus und Laufschuhe an. Zum Abschluss noch 10 km rennen, sicher auch irgendwie machbar. Der Wechsel der Disziplinen ist immer etwas gewöhnungsbedürftig. Da sich die Muskulatur immer umstellen muss, braucht man immer ein paar Minuten bis man den Rythmus gefunden hat und die Muskeln auch wissen, was sie genau machen müssen.... Aber auch wenn es nicht so tönt, es macht an uu huara Spass :))

Habe ich ein Ziel?? Also eigentlich sage ich allen die fragen "Hauptsach duurakho". Aber euch kann ich es ja sagen... Beim letzten Züzi-Triathlon hatte ich 2 Stunden 32 Minuten und 33 Sekunden. Somit wäre es halt "schu no schön", wenn ich unter 2 1/2 Stunden bleiben würde. Schau mer mal...

Ach ja, das Allerschönste an so einem Wettkampf ist ja, dass man fast schon verpflichtet ist, am Vortag und vor dem Wettkampf viele Kohlenhydrate zu essen. Das heisst für mich heute den ganzen Tag meine geliebten "Flapjacks" essen, yeah!!!!

Man hört sich, am Montag wahrscheinlich mit einem grossen Bericht zum Triathlon...

Wünsche ein schönes Wochenende

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